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Nachdem Nico jetzt endlich die Hufe geschnitten hat, machen wir auch in der Ausbildung weiter. Er hatte jetzt 2 Monate Pause wegen eines Wachstumsschub, einer Trittverletzung und zuletzt den Hufen. Es war zwar eine „Zwangspause“, aber wahrscheinlich hätte er diese auch so bekommen. Auf jeden Fall habe ich mir den Zwerg gestern Abend nochmal geschnappt, um wieder etwas anzufangen. Über den Sattel war er erstmal überrascht. Er war dann kurz etwas zappelig, hat sich dann aber satteln lassen. Und dann hab ich ihn einfach locker longiert. Der Sattel hat ihn überhaupt nicht mehr interessiert. Nico war sogar komplett auf mich konzentriert. Er hat sehr fein auf die Hilfen für die Schritt-Trab-Übergänge reagiert, hat den Kopf fallen lassen und ich hatte die ganze Zeit eine super weiche Verbindung zum Maul. Ob man das schon Ablehnung nennen kann? Anlehnung ist schließlich auch beim Longieren möglich. 🤷
So fokussiert habe ich Nico bisher kaum erlebt. Deshalb habe ich es für den Tag dann auch dabei belassen. Ich möchte mich jetzt wieder vorsichtig rantasten. Als nächstes kommen die Steigbügel wieder runter, dann lege ich mich erst drüber, dann lasse ich mich im Schritt führen. Das hatten wir zwar alles schon, aber nach der Pause will ich ihn nicht damit überfallen, indem ich mich direkt wieder frei auf ihn setze. Dafür war das einfach noch zu unsicher. Aber ich habe das Gefühl, dass wir bald Fortschritte machen werden. ☺️