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Die mutigstens von uns sind die mit den besten Geschichten. 💙
Manchmal kann ich selbst kaum glauben, wie viel wir in den vergangenen Jahren erlebt haben – und meistens waren es die spontanen oder verrückten Ideen, die zu den schönsten Momenten geführt haben. Die Ideen, für die wir belächelt wurden oder die Kritik ausgelöst haben. Ich habe immer an meinen Träumen fest gehalten und heute stehe ich hier mit drei wundervollen Pferden im Team, großartigen Erinnerungen und voller Vorfreude auf alles, was da noch kommen mag.
Ich habe mich niemals für eine mutige Person gehalten. Eher im Gegenteil. Aber irgendwie bin ich als eingefleischte Dressurreiterin doch im Busch gelandet. Ich habe knapp eineinhalb Jahre aufs Reiten verzichtet, um als Zucht-Laie ein Fohlen aus Feli, meinem Herzenspferd, zu ziehen. Ich habe Nico, eben dieses Fohlen, über den Sommer selbst angeritten, obwohl ich vorher nie mit jungen Pferden gearbeitet hatte. Ich springe mit Batschi, dem ängstlichen Appaloosa, der niemals wirklich in den Turniersport gepasst hat, völlig frei ohne Zügel und Trense über Oxer. Ich warte gespannt auf Felis zweites Fohlen im April nächsten Jahres. Und soll ich euch etwas sagen? Ich genieße jeden einzelnen Augenblick und bin unfassbar dankbar, all das mit meinen tollen Pferden erleben zu dürfen. Ohne Mut (und ein bisschen Wahnsinn) wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Das hat mir letztendlich auch geholfen, mit Felis plötzlichem Sport-Aus durch Fesselträgerschaden und Spat fertig zu werden und ist einer der vielen Gründe, weshalb ich unseren Weg in den sozialen Medien teile. Es gehört nicht viel dazu, seinen Traum zu leben, man muss nur manchmal über den eigenen Schatten springen. Neben all meinen Entscheidungen, die viele vielleicht noch nicht nachvollziehen können, hoffe ich, dass diese Botschaft auch dort draußen bei euch ankommt. 💙
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