Beitrag auf Instagram (7. Februar 2021)

Werfen wir doch mal einen Blick zurück. Letztes Jahr zu dieser Zeit war die liebe Feli noch eine rollende Tonne. 😁 Die letzten 2 bis 3 Monate vor der Geburt sind die schlimmsten, finde ich, wenn das Warten langsam unerträglich wird und man merkt, dass das werdende Mamapferd unter dem zusätzlichen Gewicht zu leiden hat. Letztes Jahr hat sie das aber deutlich besser weggesteckt, als damals bei Nico, muss ich dazu sagen, obwohl Zotti gefühlt das Doppelte gewogen haben muss. 😅

Ich schaue mir diese Bilder immer gerne an. Es sind einfach schöne Erinnerungen. Ich muss aber auch sagen, dass es mich aktuell überhaupt nicht mehr reizt, noch ein Fohlen zu ziehen. Wir sind „vollständig“ und ein Verkauf käme nicht in Frage. Außerdem hat Feli sich ihre Rente mehr als verdient. Aber auch ungeachtet dessen… nach dem Drama um Zottis Beine weiß ich nicht, ob ich mir das nochmal zumuten wollte. In einem Moment ist man der glücklichste Mensch auf Erden, weil das Fohlen endlich auf der Welt ist, und gefühlt 5 Minuten später sitzt man tränenüberströmt im Auto auf dem Weg in die Klinik und fürchtet um das Leben des Kleinen. Brauche ich definitiv nicht nochmal. 😐
Zum Zeitpunkt des Fotos wusste ich das zum Glück noch nicht. 😅

Tja, und heute, ein Jahr später, ist alles anders. Gerade sitze ich am Esstisch, trinke meinen morgendlichen Kaffee und blicke auf die spiegelglatt gefrorene Straße, die mich davon abhält, zum Springttaining mit Nico zu fahren. Wahrscheinlich weint mein Eseli gerade, weil ich nicht auftauche. Er liebt das Springtraining. Mal schauen, ob die Straßen im Laufe des Tages wieder auftauen, damit ich ihn trösten kann. 😄