Die Turniersaison 2017 lief für Feli und mich einfach ganz anders, als ich es erwartet (oder besser gesagt erhofft) hatte. Ich wollte in diesem Jahr gerne den Sprung zur L-Dressur schaffen, vielleicht genug Platzierungen für Leistungsklasse 4 zusammen bekommen. Es ging auch eigentlich ganz gut los. In der ersten Prüfung dieses Jahr waren wir sofort platziert. Doch schon beim zweiten Turnier erreichten wir einen Tiefpunkt. Es war das erste Mal, dass eine Prüfund so schlecht lief, dass ich nicht anders konnte, als auf eine Bewertung zu verzichten.
Feli klebte sehr an ihrer neuen Freundin Laurenske und kam zunächst überhaupt nicht damit klar, sie während der Prüfungen nicht zu sehen. Es war ein weiter Weg, bis wir das wieder im Griff hatten. Da war die Saison schon zur Hälfte gelaufen und wir waren längst nicht mehr auf dem Stand wie zu Beginn der Saison.
Von da an waren wir mit Basisarbeit beschäftigt und kämpften uns nach und nach zurück. So gelang es uns wenigstens zum Ende der Saison hin, wieder zu alter Form zurück zu finden.
Mit 6 Platzierungen, von denen 3 WBO, eine Mannschaft und eine Kombi-Platzierungen sind (also nur eine „richtige“ Dressurplatzierung), beenden wir die Turniersaison 2017. Ich bin natürlich nicht glücklich damit, wie sie verlaufen ist, aber wir konnten wieder einmal beweisen, dass es sich lohnt zu kämpfen. So schlecht es auch für uns lief, haben wir uns am Ende doch noch zurück gekämpft.
Und nun konzentieren wir uns aufs Training und versuchen nächstes Jahr noch einmal, in der L-Dressur Fuß zu fassen.