Eine Tatsache, die ich selbst andauernd vergesse. Wenn Feli und ich regelmäßig springen, sind wir auch in der Dressur besser. Das lässt sich anhand meiner unzähligen Fotos und Videos sehr gut nachverfolgen.
Wir hatten vom Anfang an einmal wöchentlich Springstunde. Das war selbstverständlich. Ich habe da eigentlich nie drüber nachgedacht. Ein Zusammenhang zwischen Dressur und Springreiten wurde bei uns erst deutlich, als ich 2012 damit aufhörte. Grund dafür war ein vollkommen vermurkster Lehrgang, bei dem ich echt Angst bekam und weswegen die Luft dann einfach raus war.
2012 verlief dann ruhig. Ein wirkliches Formtief war nicht zu erkennen. Aber als wir ein Jahr später wieder anfingen zu springen, ging es plötzlich auch in der Dressur steil bergauf. Und das, bis 2014 plötzlich kein Springtrainer mehr bei uns am Stall war und wir deshalb wieder weniger sprangen. Und seitdem geht es nicht mehr wirklich voran dressurmäßig. Obwohl natürlich auch die Fohlenpause in diese Zeit fällt.
Was ich daraus lerne…
Letztendlich weiß ich nicht, welches Aspekt des Springtrainings uns in der Dressur besser macht. Das spielt aber auch nicht wirklich eine Rolle. Fakt ist, dass es Sinn macht, wieder regelmäßig zu springen. Das ist soweit der Plan.
Demnächst möchte ich Felis Training für die kommende Saison neu planen. Im Augenblick trainieren wir sehr wenig und „ohne Plan“. Das heißt, wir machen einfach das, wozu wir gerade Lust haben. Da ich aber dieses Jahr mit Feli noch ein letztes Mal turniermäßig so richtig durchstarten möchte, stelle ich natürlich auch unser aktuelles Training in Frage.
Es wird wohl so aussehen, dass ich mindestens einmal in der Woche ein festes Springtraining einplanen werde. Ob mit oder ohne Trainer wird sich noch zeigen. Außerdem will ich dann konsequent auch mindestens einmal die Woche ins Gelände. Und dann lasse ich einfach mal auf mich zukommen, wie es wird mit einem festen Trainingsplan. Es kann ja nur besser werden, als im letzten Jahr.